Das Grundthema des Films ist ›Alles ist miteinander verbunden‹. In verschiedenen Nebenstränge über die Jahrhunderte hinweg werden Episoden gezeigt, die sich mit der Unfreiheit des Menschen, den Entscheidungen zwischen Gut und Böse und den Konsequenzen die daraus erwachsen beschäftigen. Ein schöner Film, der zum Nachdenken anregt. Untermalt ist das ganze mit einem schönen Soundtrack.

Ein total lustiger Film, der sich aber sehr ernsthaft mit dem Konflikt zwischen israelischen Siedlern und den Palästinensern  beschäftigt, eine rundrum gelungene Gratwanderung zwischen Happyfilm und wirklichem Anspruch. Ein Fischer aus Gaza holt ein Schwein — eigentlich ein Zuchteber — aus dem Meer und ist mit dem unbekannten, aber unreinen Tier vollkommen überfordert. Seine Probleme wachsen als er anfängt, das wertvolle Zuchteber-Sperma an jüdische Siedler zu verkaufen. Bald muss der Fischer einen unfreiwilligen Selbstmordanschlag auf die Siedler verüben. Der Anschlag misslingt, Fischer, Bombenschwein, israelische Siedler und Palästinenser können sich aussöhnen.

Ganz ehrlich, der schlechteste Film 2012, ich bin mir sicher, schlimmer kann’s nicht mehr kommen. Der Film ist natürlich total intellektuell, Kritiker loben die absolut neue Erzählweise, das Spiel des Hauptdarstellers wird gefeiert, alle Zuschauer sind angeblich begeistert … gequirrrlte Schafscheiße! Das Beste am Film war das alte plüschige Kino in Heidelberg mit überraschendem Sektempfang.