Weltweite Notrufsysteme

Im Oktober 2014 zieht zur Touristen-Hauptsaison ein unerwarteter Schneesturm über Nepal. Es sterben 43 Menschen und viele Hunderte sind in ernsthaften Schwierigkeiten. Genau dort ist einer meiner Freunde und er hat dummerweise kein PLB (Personal Locator Beacon) und kein SEND (Satellite Emergency Notification Device) bei sich. Beides sind satellitengestützte Kommunikationsmittel die immer und überall funktionieren und im Notfall benutzt werden, um Hilfe zu rufen. Mit PLB oder SEND, würde ich mir weniger Sorgen machen, aber ob es im Notfall beim Schneesturm in Nepal einen Unterschied macht, ich weiß es nicht. Ich jedenfalls werde mir ein PLB oder SEND jetzt kaufen.

— Update, 2014-10-30 —

Im Norden Australiens ist am heißesten Tag der letzten zehn Jahres ein Deutscher gestorben. Er hatte zwar über ein PLB den Notruf ausgelöst, aber die Retter kamen zu spät.

Schneesturm in Nepal: Listen mit geretteten, vermissten und tödlich verunglückten Menschen

Am Dienstag, den 14. Oktober 2014 sind Ausläufer des Zyklons Hudhud über Teile von Nepal gezogen. In den Höhen fegte ein Schneesturm und brachte bis zu zwei Metern Neuschnee. Besonders auf dem Annapurna Circuit und am Manaslu kamen viele Bergwanderer im Schneesturm in Schwierigkeiten und wurden teilweise von Lawinen verschüttet. Es sind mindestens 43 Menschen im Schneesturm umgekommen.

Im Internet findet man mehrere Listen mit geretteten, vermissten und tödlich verunglückten Menschen:

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